Energiebericht zum Unternehmen
Der Energiebericht für Nichtwohngebäude zeigt die CO2-Bilanz
Auf Basis eines vorliegenden Energieberichts für ein Nicht-Wohngebäude (EBN) oder einer sonstigen, von dritter Seite erstellten CO2-Bilanz für einen Unternehmensstandort, ein Produkt oder ein Fahrzeug, kann Climate Company dem Unternehmen ein individuelles Klima-Zertifikat erstellen. Hierbei werden zunächst die energetischen Daten des EBN zu Primär- und Sekundärenergien wie z.B. Gas, HEL, Diesel, Strom und Fernwärme analysiert, noch einmal auf Richtigkeit und Konsistenz geprüft und in einer CO2-Gesamtmenge des Berichtsjahres bilanziert.
Anschließend werden die CO2-Daten des vorliegenden EBN mit den letzten Verbrauchsdaten des vergangenen Kalenderjahres abgeglichen und aktualisiert. Zusammen mit zwischenzeitlich eventuell umgesetzten energetischen Optimierungen ergibt sich dann eine aktuelle CO2-Menge, die dann auf die nächsten 12 Monate interpoliert und kompensiert wird.
Der Energiebericht für Nichtwohngebäude kann mit Scope 1-3 auch vor- und nachgelagerte Emissionen darstellen
Jedes Unternehmen verursacht Treibhausgas (THG)-Emissionen, ganz gleich, wie nachhaltig und sparsam es wirtschaftet. Bei den Emissionen unterscheidet man zwischen Scope 1, 2 und 3, also den direkten Emissionen des Unternehmens (Scope 1), den indirekten Emissionen aus bezogener Energie (Scope 2) sowie den indirekten Emissionen der vor- und nachgelagerten Wertschöpfung (Scope 3) des Unternehmens.
Damit können in einem EBN je nach Umfang weitere Emissionsquellen in der Lieferkette vor und hinter dem Unternehmen erfasst sowie auch weitere Ablaufprozesse und Transportwege dokumentiert werden.
Auch aus diesem Grunde ist die staatliche Förderung eines Energieberichtes so erfolgreich, da dem Unternehmen nicht nur 80%-der Kosten des Energieberichtes bis zu einer Höhe von 8.000 Euro erstattet werden, sondern damit in aller Regel auch eine bedeutende Einsparung von Energiekosten einhergeht. Informationen zur Förderung hier.
Die CO2-Emissionen des Logistik- und Transportsektors sowie Autofahrten und Busreisen
Auf Basis eines EBN Berichtes oder einer gleichwertigen - von dritter Seite erstellter - CO2-Bilanz können nicht nur Gebäude, Produktionsprozesse und Dienstleistungen, sondern auch fast jede Art von Logistikunternehmen, wie z. B. Kurier- und Postdienste sowie jede Art von Speditionen auf ihren Transport- und Fahrwegen nach physikalischen und internen Climate Company Regeln klimaneutral gestellt werden.
Den Branchen Gütertransport, Busreisen und privater Autoverkehr kommt jedoch entgegen, dass ein EBN Energiebericht bei Climate Company durch die einfachere Rechenweise keine Voraussetzung ist, um eine CO2-Bilanz zu erstellen. Da 1.000 l Diesel einen Emissionsfaktor von 2,67 t CO2 haben, können bei Vorliegen von tatsächlichen Tankmengen leicht CO2-Emissionen errechnet werden.
Sollten keine tatsächlichen Tankmengen vorliegen, so kann auf Basis des WLTP-Standards und eines Climate Company Sicherheitsaufschlages von mindestens 10% über die Kilometerleistung eine CO2-Menge für PKW und leichte Nutzfahrzeuge bis 2,7 t rechnerisch ermittelt werden. Bei Bussen und LKW werden bei Climate Company ohne Vorliegen von tatsächlichen Tankmengen mindestens 25% auf die Angaben aus den Verbrauchsbroschüren aufgeschlagen.
Übrigens: Für die Prüfung nachvollziehbarer Emissionsmengen vergibt Climate Company zusätzlich zum Klima-Zertifikat ein entsprechendes Siegel. Es bestätigt den transparenten Berechnungsweg der kompensierten CO2-Menge sowie den Kauf und die Löschung von CO2-Zertifikaten aus Klimaprojekten.
Gut zu wissen
Climate Company unterhält bei seiner Schwestergesellschaft Emissionshändler.com® ein eigenes Konto bei der europäischen Union, bzw. beim Umweltbundesamt (UBA) mit der Registernummer: EU-100-5019435-0-54. Auf diesem Konto „lagern“ EUA-Berechtigungen und CDM-Zertifikate. Dort entwertete (gelöschte) Berechtigungen und Zertifikate werden dann in einer revisionssicheren Datenbank bei Climate Company® eingebucht.
Im Falle von Gold-Standard und VCS-Klimaschutzzertifikaten aus aus verschiedenen Ländern und Projekten werden diese von Climate Company® beim Projektinvestor gekauft. Damit hat das Klimaprojekt bereits seine Förderung bekommen. Die Zertifikate werden dann im jeweiligen Register (Gold-Standard-Register oder VCS Register von VERRA) zunächst gelagert und bei Bedarf dann stillgelegt (gelöscht). Anschließend bucht Climate Company® eine stillgelegte Mengen in seine Klimadatenbank ein. Zum Zeitpunkt des Kaufes wird die entsprechende Zertifikatemenge dann in der Climate Company Datenbank entwertet und der 15-stellige Kontroll-Code generiert.
Die von unseren Kunden erworbenen EUA-Berechtigungen und Klimaschutzzertifikate werden bei Climate Company® lückenlos über eine ID-Prüfnummer (15-stelliger Buchstaben-Zifferncode) dokumentiert. Zu diesem Zweck bieten wir auf unserer Website eine Echtheitsprüfung für den 15-stelligen Code an. Der Käufer kann damit die tatsächliche Löschung der jeweiligen Zertifikateart durch Climate Company transparent nachvollziehen.