Klimaschutz-Projekte / Eritrea Mogogo Öfen

Eritrea Mogogo Kochöfen - Klimaschutz-Projekt Ostafrika

Dieses Projekt in Eritrea im östlichen Afrika unterstützt die einheimische Bevölkerung, die sich aufgrund ihres geringen Einkommens keine modernen Öfen leisten kann. Eritrea ist mit einem Pro-Kopf-Einkommen von ca. 190 US Dollar eines der ärmsten Länder der Welt. 98 % der Landbevölkerung und 20 % der Stadtbevölkerung haben keinen Zugang zur Stromversorgung und nutzen deshalb Kerosin, Holz und Tierdung zum Kochen.

Die in Eritrea traditionell in den Häusern genutzten Öfen, Mogogos genannt, werden aufgrund des teuren Kerosins und einem Mangel an Holz, immer öfter mit dem für die Kochenden schädlichen Tierdung in den offenen Feuerstellen der Häuser befeuert. Eine halbe Million Haushalte sparen so durch energieeffizientere Öfen rund 20 % bis 50 % an Brennstoff ein.

Das Projekt trägt neben den Klimaschutzaspekten auch insgesamt zur nachhaltigen Entwicklung bei. Hierzu zählen die geringere Belastung der Luft in den Häusern und die Verbesserung des gesundheitlichen Zustands der Frauen und Kinder. Die Verminderung des Holzbedarfes fördert zudem nicht nur die Vegetation Eritreas, sondern gibt den Holz sammelnden Kindern auch mehr Gelegenheit für Schulbesuch und Ausbildung. Ein zusätzlicher positiver Effekt ist auch die Zunahme von Arbeitsplätzen in der Ziegel- und Keramikproduktion, wie auch die Beschäftigung einheimischer Kräfte beim Bau der Öfen.

Durch das von der Regierung Eritreas und dem Internationalen Roten Kreuz begleitete Projekt wurden in den Jahren 2005-2008 mindestens 31.200 t CO2 Treibhausgase eingespart. Eine der Hauptquellen der Finanzierung ist dabei die geprüfte Ausgabe der VER-Emissionsminderungszertifikate. Das Projekt wurde von Dr. Robert Vonbiskirk vom Berkley National Laboratory als unabhängiger Gutachter geprüft und verifiziert.

Climate Company® hat sich bereits 2007 an diesem Projekt beteiligt und 50 VER Zertifikate im CDM Standard erworben und diese am 05.04.2007 in seiner CO2-Datenbank dokumentiert gelöscht und entwertet.

Das Projekt auf der Rückseite Deiner Klima-Urkunde

Das Klimaschutzprojekt wird auf der Rückseite der Klima-Urkunde ausführlich beschrieben. Es wird der Projektentwickler, das Projektziel und der Projekttyp beschrieben. Weiterhin die eingesetzte Technik und die Einsparmenge an CO2-Tonnen pro Jahr, bzw. die Einsparung über den gesamten Projektzeitraum beschrieben und die Prüforganisation benannt. Weiterhin werden nennenswerte positive Aspekte auf die Bevölkerung und die Wirtschaft des Landes dargestellt. Zur Verdeutlichung des Projekttypes wird zudem ein relevantes Originalfoto des Klimaschutz-Projektes verwendet.

Wusstest Du das?

Die CO2 Emissionen einer Flugreise sind erheblich. Bei einem Hin- und Rückflug Frankfurt/Main - New
York mit 246 Passagieren in einem Großraumflugzeug entstehen 4,22 t schädliche CO2 Treibhausgase pro Person.



Gut zu wissen

Die von unseren Kunden erworbenen Klimaschutzzertifikate aus verschiedenen Ländern und Projekten wurden zuvor bereits von Climate Company® bei einem Projektinvestor gekauft und im jeweiligen Register (CDM Register, Gold-Standard-Register oder VCS Register von VERRA) stillgelegt.
Anschließend bucht Climate Company® diese Mengen in seine Klimadatenbank ein. Damit hat das Klimaprojekt bereits seine Förderung bekommen. Zum Zeitpunkt des Kaufes durch Dich wird die entsprechende Zertifikatemenge dann noch durch Löschung in der Climate Company Datenbank entwertet, wobei dieser Vorgang durch die Erteilung einer ID-Prüfnummer (15-stelliger Zifferncode) revisionssicher dokumentiert wird Mehr Informationen zur Löschung von Klimaschutz-Zertifikaten.